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Beschreibung
Auf den Überresten des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Abdinghof-Klosters wurde in den 1950er Jahren neben Verwaltungsgebäuden für die Stadtverwaltung auch die städtische Galerie errichtet. Reste des Kreuzganges sind in das Gebäude integriert worden. Das auch vom Kunstverein Paderborn mitgenutzte Galeriegebäude wurde 2001 um einen Anbau ergänzt. Links: Das Abdinghofkloster Sankt Peter und Paul geht vermutlich auf eine Klostergründung aus dem Jahr 1015 zurück. Bereits zuvor gab es einen Vorgängerbau. Zur Klosteranlage gehörten eine Bibliothek, eine Schule, ein Hospiz sowie Werkstätten für Buchmaler und Buchbinder. Im Jahr 1803 ist das Kloster säkularisiert und zur preußischen Kaserne umgewidmet worden. Zwischen 1806 und 1015 nutzten französische Truppen das Gebäude ebenfalls als militärisches Magazin und Stallung, danach wieder das preußische Militär. Die zusehends verfallende Kirche wurde von Paderborner Bürgern als „Steinbruch“ genutzt, bis 1862 mit Sicherungsarbeiten begonnen wurde. Ein Jahr später übernahm die evangelische Kirchengemeinde Paderborn die frühere Klosteranlage, baute sie bis 1871 um und nutzt die Kirche bis heute als Gottesdienststätte. Nach weitreichenden Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nur die Kirche wiederhergestellt worden. Die weiteren Einrichtungen des Klosters sind weitgehend durch städtische Verwaltungsgebäude und die städtische Galerie um den Franz-Stock-Platz ersetzt worden.
Objektdaten
Architekt:
unbekannt
Baujahr:
1950er Jahre, 2001
Lage:
Am Abdinghof 11, Paderborn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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