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Beschreibung
Das als Schloss bezeichnete Amtshaus wurde 1641 als länglicher Fachwerkbau auf den Resten des 1632 niedergebrannten Schlosses gegründet. 1650 wurde es um einen rückseitigen Flügel erweitert. Änderungen am Gebäude wurden in den Jahren 1710 (Fensterschließungen), 1728 (Fachwerkerneuerungen), 1905 (Treppenhausanbau Nordseite), 1936 (Umbau und Sanierung nach Plänen von van Norden), 1963 (Ersatz des Flügels von 1650 durch einen massiven Neubau), 1979 (Abriss des Treppenhauses von 1905) und 1982 (Entkernung des Hauptflügels, Rekonstruktion der Fassade) vorgenommen. Dabei wurde teilweise tief in die Bausubstanz eingegriffen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Das Schloss diente zunächst dem Burgdorfer Amtshauptmann als Wohn- und Verwaltungssitz und ab 1659 der herzöglichen Regierung als Konferenzort sowie als kurfürstliches Jagdschloss. Nach 1714 wird das Schloss wieder Verwaltungs- und Gerichtssitz für das Amt Burgdorf. Ab 1885 dient es dem Landkreis Burgdorf und nach der Gebietsreform 1974 dem Landkreis Hannover. Heute finden sich sowohl kommunale als auch regionale Einrichtungen im Haus. Darüber hinaus finden kulturelle Veranstaltungen statt.
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