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Beschreibung
Das Rathaus der Stadt Osnabrück wurde 1487-1512 als Ersatz für einen kleineren Vorgängerbau im spätgotischen Stil errichtet. Nach außen wirkt das Gebäude aufgrund der an Festungsbauten erinnernden Ziertürme und des mächtigen Walmdachs sehr massiv. Ursprünglich war das Hauptportal über eine einziehbare Holztreppe erreichbar, erst 1846 ist die steinerne Freitreppe errichtet worden. Besondere Bedeutung erhielt das Osnabrücker Rathaus im Jahr 1648, als die Kriegsparteien des Dreißigjährigen Krieges hier (sowie parallel im Rathaus der Stadt Münster) den Westfälischen Frieden ausgehandelten. Der Türgriff am Eingangsportal wurde 1963 von Fritz Szalinski in Form einer Friedenstaube gestaltet. Rechts die 1532 erbaute Stadtwaage, die mit Rathaus und St.-Marien-Kirche ein bauliches Ensemble bildet. Nachdem das Gebäude im Zweiten Weltkrieg vollständig ausgebrannt war, wurde es 1953 äußerlich rekonstruiert. Heute befindet sich darin das Standesamt.