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Beschreibung
Die als Heidenmauer bezeichnete und in einem Teilabsachnitt von rund 80 Metern erhaltene Mauer aus Bruchsteinen und Mörtel
gehört vermutlich zu einem
römischen Aquädukt, dass die Stadt mit Taunus-Wasser versorgte. Die Entstehungszeit des Bauwerks wird auf den Zeitraum zwischen 240 und 260 datiert. Ursprüngliche Annahmen, es handele sich um Teile einer römischen Befestigungsanlage, konnten inzwischen weitgehend ausgeräumt werden. Im Mittelalter wurden ggf. Teile der Heidenmauer in die Befestigungsanlagen integriert. Als für den Bau der Coulinstraße 1902 die Heidenmauer unterbrochen wurde errichtete man an dieser Stelle das so genannte Römertor, eine Brückenkonstuktion in Holzbauweise, die seit den 1980er Jahren auch als Fußgängerüberweg genutzt wird. Diese Brückenkonstruktion entspricht in ihrer Bauart römischen Vorbildern.
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