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Beschreibung
1752-54 wurde das Gebäude in der Nachbarschaft des Hospitals zum Heiligen Geist als Zuchthaus zur Unterbringung von Gesetzesbrechern, aber auch von Landstreichern, Bettlern, Geisteskranken und Waisenkindern errichtet. Als Sohn des Zuchtmeisters kam hier am 11. Dezember 1801 der spätere Dichter Christian Dietrich Grabbe zur Welt. 1833-37 ist das Haus zum Fürstlichen Kriminalgericht umgebaut worden. Ab 1851 ist das Gebäude privat als Wohn- und Geschäftshaus genutzt worden, die Schaufenster sind 1888 eingebaut worden. In den 1960er Jahren war zur Verbreiterung der Bruchstraße der Abbruch des Hauses vorgesehen. Als Kompromiss ist schließlich eine Fußgängerarkade im Erdgeschoss eingerichtet worden, die nach dem Ausbau der Fußgängerzone 1989-90 wieder zurückgebaut worden ist. Heute befindet sich das Haus im städtischen Eigentum. Seit 1938 ist es Sitz der Grabbe-Gesellschaft und des Lippischen Literaturarchivs, im Hinterhaus ist die Studiospielstätte des Landestheaters Detmold untergebracht.
Objektdaten
Architekt:
unbekannt
Baujahr:
1754 u.a.
Lage:
Bruchstraße 27, Detmold, Nordrhein-Westfalen, Deutschland