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Beschreibung
Goethe-Haus in der Straße Großer Hirschgraben in der Frankfurter Innenstadt. In diesem Haus ist Johann Wolfgang Goethe geboren und aufgewachsen. Ursprünglich standen auf den Fundamenten zwei kleine Fachwerkhäuser, die von Goethes Großmutter erworben wurden. Nach deren Tod ließ der Vater Goethes 1755-56 über den Kellern einen repräsentatives Gebäude im spätbarocken Stil errichten. 1863 plante der damalige Besitzer einen größeren Umbau. Dem Freien Deutschen Hochstift, einem wissenschaftlichen Bürgerverein, gelang es, das Haus zu erwerben und gemäß historischen Quellen im Stil Goethes wieder herzurichten und als Gedenkstätte zu betreiben. Nach erheblichen Kriegszerstörungen wurde das Haus bis 1951 rekonstruiert und die im Krieg ausgelagerten Möbel und Ausstellungsstücke an ihren Ursprungsort zurückgebracht. Unmittelbar neben dem Geburtshaus Goethes befindet sich das Goethe-Museum mit einer Gemäldegalerie, die sich ausschließlich der Goethezeit widmet. Zu sehen sind Werke von Künstlern des deutschsprachigen Raums vom Spätbarock über den Sturm und Drang, den Klassizismus und die Romantik bis zum Biedermeier. Der Eingang in die Ausstellungen befindet sich in einem modernern Erweiterungsbau rechts vom Goethe-Haus.
Objektdaten
Architekt:
unbekannt, Wiederaufbau 1951: Theo Kellner
Baujahr:
1756 Neubau auf den Kellern von zwei Vorgängerbauten, Wiederaufbau 1951, Eingangsbauwerk und Goethe-Museum: 1997
Lage:
Großer Hirschgraben 23-25, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
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