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Beschreibung
Das Gebäude wurde 1934-35 nach Entwürfen von Hans Erberich als Wohn- und Geschäftshaus für den Gold- und Uhrengroßhändler Leopold Dahmen erbaut, dessen Initialen LD (EL DE) dem Haus seinen Namen gaben. Bereits in der Rohbauphase beschlagnahmte die Geheime Staatspolizei (GeStaPo) das neben dem Justizpalast am Appellhofplatz gelegene Gebäude und ließ im Keller von Zwangsarbeitern zehn Zellen und im Tiefkeller Luftschutzräume einbauen. Bis 1945 wurden im EL-DE-Haus zahlreiche Personen inhaftiert, gefoltert und hingerichtet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das weitgehend unzerstörte Gebäude zunächst von städtischen Dienststellen genutzt worden. 1979 beschloss der Stadtrat die Einrichtung des NS-Dokumentations- und Forschungszentrums, das 1981 eröffnet werden konnte.