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Beschreibung
Die Baugeschichte der heutigen Estnischen Botschaft begann 1853, als durch Hermann Kirchhoff eine zweigeschossige Villa errichtet wurde. Nachdem Heinrich Kayser und Karl von Großheim 1884 zwischenzeitlich einen dreigeschossigen Anbau realisiert hatten, fiel der Ursprungsbau 1895 einer Neugestaltung durch Reimarus & Hetzel zum Opfer. Dieses Gebäude übernahm 1920 die Estnische Gesandtschaft und passte es 1923 den eigenen Anforderungen an. 1940 wurde das Gebäude an die Sowjetunion übergeben. 1941 übernahm das deutsche Außenministerium den Bau und gestaltete ihn 1942 zu einem Dienstgebäude um. Im Krieg unbeschädigt geblieben, wurde es anschließend als Wohngebäude genutzt. 1991 erhielt Estland die Immobilie zurück. Nach Auszug der Mieter wurde das Gebäude 2000-01 durch Olavi Nömmik weitgehend in den Zustand von 1884 versetzt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist seit 2001 zugleich Botschaft, Konsulat und Botschafterresidenz.
Objektdaten
Architekt:
Hermann Kirchhoff; Erweiterung: Heinrich Kayser, Karl von Großheim; Umbau: Reimarus & Hetzel; Olavi Nömmik